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KODE®-Erfahrungsbericht

Zur Person: Frau O. ist 34 Jahre alt und lebt im Rhein/Main-Gebiet. Vollzeit angestellt ist sie bei einem Fachverband in Frankfurt. Frau O. hat eine Zapfen-Stäbchen-Dystrophie. Hier ihr Erfahrungsbericht:

Frau O., Sie haben die Beratung zur Kompetenzdiagnostik nach KODE® bei iBoB in Anspruch genommen. Warum?

Ich befinde mich beruflich gerade in einer schwierigen Umbruchphase. Ich ändere derzeit mein Aufgabengebiet, während eine Kollegin mein altes Aufgabengebiet übernimmt. Auch wenn die Entscheidung dazu einvernehmlich war, kommt es dennoch zu erheblichen Konflikten, mit denen ich in den letzten Monaten schwer zu kämpfen hatte.

Und da sind Sie dann auf das Angebot von iBoB aufmerksam geworden.

Genau. Berufliche Umbruchsituationen sind allgemein sehr schwer zu bewältigen. Ich bin in den letzten Monaten zu der Erkenntnis gekommen, dass jede und jeder anders auf Veränderungen reagiert. Dadurch entstehen viele Probleme und Konflikte, die den beruflichen Alltag zusätzlich belasten. Für mich war es wichtig, das zu verstehen und vor allem herauszufinden, wie ich solche Situationen zukünftig besser handhaben kann. Der erste Schritt hierfür ist, die eigenen Kompetenzen zu kennen und zu wissen, welche Kompetenzen ausgebaut werden sollten.

Warum war die KODE®-Beratung für Sie das richtige Angebot?

Ich bin kein Experte, aber soweit ich es verstanden habe, ist KODE® ein Verfahren, das Kompetenzausprägungen unter normalen und schwierigen Bedingungen erfasst. Das Team bei iBoB hat bereits über 60 Beratungen dieser Art durchgeführt und verfügt dadurch über solide Erfahrungen. Zuerst wusste ich nicht so recht, worauf ich mich einlasse, aber im Nachhinein betrachtet, war es das richtige Angebot für mich.

Frau M., eine KODE®-lizensierte Beraterin aus dem iBoB-Team hat mit Ihnen das Coaching durchgeführt. Wie kann man sich eine solche Beratung vorstellen?

Ich habe zuerst einen Link zu einem Online-Fragebogen erhalten, der barrierefrei online ausgefüllt werden konnte. In 24 Fragen sollte ich mich selbst einschätzen, also wie ich in bestimmten Situationen reagiere. Dabei wurde zwischen Alltagssituationen und schwierigen Situationen unterschieden. Frau M. hat mir dann – basierend auf meinen Antworten – eine Zusammenfassung geschickt, die wir in einem sechzigminütigen Telefonat gemeinsam durchgegangen sind. Sie hat sich sehr viel Zeit genommen, um mir meine Entwicklungspotentiale aufzuzeigen und dadurch wurde mir auch klar, warum meine berufliche Veränderung für mich so schwer zu handhaben war. Frau M. hat mir im Anschluss noch einige Informationen zugeschickt, etwa zu dem Verfahren an sich, den 64 gemessenen Kompetenzfeldern sowie Handlungsempfehlungen und Übungen.

Das klingt nach sehr vielen Informationen. Können Sie sagen, was Sie aus der Beratung mitgenommen haben?

Zum einen haben sich einige meiner eigenen Erkenntnisse bestätigt, wie etwa meine hohe Ausprägung an Fach- und Methodenkompetenz. Aber auch mein Bedürfnis nach einem guten Arbeitsklima und persönlichen Bindungen im Büro. Das hatte ich in den vergangenen Monaten schon bemerkt. Neu war allerdings, dass ich dazu neige, mich zu schnell unterzuordnen und ich in manchen Situationen zu schnell anderen die Führung überlasse. Dies hat zu den aktuellen Problemen beigetragen. Viele Konflikte in den vergangenen Monaten wären womöglich gar nicht erst entstanden, wenn ich anders und rechtzeitig reagiert hätte.

Würden Sie die Beratung also weiterempfehlen?

Mir hat sie geholfen. Frau M. war eine äußerst geduldige und verständnisvolle Zuhörerin. Ich bin froh, dass ich das Angebot in Anspruch genommen habe. Ich kann mir auch vorstellen, dass es anderen Menschen in ähnlichen beruflichen Situationen oder bei Problemen am Arbeitsplatz weiterhelfen kann. Ich denke, es ist eine gute Basis, um die weiteren Schritte abzustecken.